Chronik

Felssturz: 300-Tonnen-Block gesprengt

Die Sprengung am Fuß des Traunsteins ist am Mittwoch erfolgreich über die Bühne gegangen. Wie berichtet musste ein 300 Tonnen schwerer Felsbrocken, der vor rund einem Monat aus dem Berg gebrochen war, mit Sprengstoff zertrümmert werden.

Der riesige Brocken war beim Felssturz direkt in dem Bachbett neben der Forststraße gelandet und verlegte es bis heute. Doch 15 Kilogramm Gelatine-Sprengstoff konnte auch der Felsen nicht standhalten, wie eine Drohnenaufnahme des Geologen Günter Moser zeigt:

„Sehr zufrieden mit der Sprengung“

Moser sagte nach der Sprengung im ORF-Interview: „Ich bin sehr zufrieden mit der Sprengung, sie hat wirklich plangemäß funktioniert. Das Ziel war ja, diesen großen Block in Teile von etwa zwei bis drei Tonnen zu zerlegen. Mit diesen Stücken wird die Böschung zur Straße hin wieder neu gestaltet werden.“

Günter Moser im Interview mit Ronald Meyer

Sprengung am Traunstein

Mit schwerem Gerät und Sprengstoff rückten die Bundesforste dem gewaltigen Felssturz am Fuß des Traunsteins zu Leibe.

Straße bleibt gesperrt

Nun sei sehr wichtig, das Bachbett freizuräumen, so Moser. Die Straße werde auch weiterhin gesperrt bleiben. Dies werde rund zwei Wochen dauern, dann werde entschieden, ob die Straße soweit sicher sei, um sie wieder freizugeben.