Orchideen fangen dann zu blühen an, wenn nach einer warmen Phase eine kühlere kommt. Diese Tatsache kann man sich zu Nutzen machen, um etwa auch ältere Orchideen, die keine Blütenansätze haben, wieder aufblühen zu lassen: Diese Orchideen in einen kühlen Raum stellen und dann wieder nach sechs Wochen ins warme Wohnzimmer bringen. Dann setzen sie sofort wieder Blüten an, so Karl Ploberger.

Sendungshinweis: „Gartentipp“, Oberösterreich heute, 16.11.23
Die Calynopsis ist die wohl beste Option fürs Wohnzimmer und mittlerweile auch die meistverkaufte Zimmerpflanze. Für einen kühleren Wintergarten sind die Cymbidien ideal, rät Ploberger: „Die stehen übrigens im Sommer draußen und werden mitgegossen wie die Balkonblumen.“
Noch eine interessante Orchidee: die Frauenschuh Orchidee. Auch die blüht regelmäßig, allerdings nur zwei, drei Mal im Jahr.

Tipp für die richtige Wassermenge
Beim Gießen passieren die wohl größten Fehler, wenn man entweder zu wenig oder zu viel erwischt. Karl Plobergers Tipp: „Man nimmt eine Orchidee – auch wenn sie ganz klein ist; taucht sie ins Wasser; so lange, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Dann lässt man die Pflanze abtropfen, bis kein Wasser mehr unten aus dem Topf rinnt. Erst dann kommt sie in den Übertopf. Das macht man etwa ein- bis zweimal die Woche.“ Ansonsten sollte man noch darauf achten, die Blätter zu reinigen, damit kein Staub darauf ist.
Gartentipp: Orchideen
Wenn es dunkler und grauer wird kommt der große Auftritt einer Pflanze, die lange als exotisch und empfindlich galt: Orchideen blühen am schönsten im vom Spätherbst bis in den Spätwinter. Karl Ploberger stellt diese Schönheiten im Gartentipp vor.