„Medicine Human Science“ heißt der neue Schwerpunkt in der HBLW Wels. Ab dem 3. Schuljahr können Jugendliche zusätzlich die Ausbildung zur Rettungssanitäterin und zum Rettungssanitäter absolvieren. Schüler schätzen etwa, dass sie so lernen, mit jeder Notsituation richtig umgehen zu können.
Pilotprojekt soll zur Freiwilligenarbeit motivieren
Ziel des Pilotprojekts sei es vor allem junge helfende Hände für die Freiwilligenarbeit zu motivieren. Walter Aichinger, Präsident des Roten Kreuzes in Oberösterreich sagt: „Es geht nicht nur darum, sich zum Sanitäter ausbilden zu lassen, sondern auch um den Wissenserwerb über die ganzen möglichen beruflichen Bereiche – von der Medizin zu Pflege bis zum Rettungsbereich.“
Laut Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) soll das Programm auch weitere Schulen animieren. Im Idealfall würden sich weitere Direktorinnen und Direktoren bei der Bildungsdirektion oder auch direkt bei der HBLW Wels melden für Erfahrungsberichte, so Haberlander. Die Schülerinnen und Schüler des aktuellen Jahrgangs sollen im dritten Jahr vertiefenden Biologieunterricht erhalten. 2026/27 sollen die ersten Rettungssanitäterkurse starten.