Neuer AK Präsident Andreas Stangl bei Vollversammlung nach seiner Wahl
AKOÖ/Wolfgang Spitzbart
AKOÖ/Wolfgang Spitzbart
Politik

Stangl als AK-Präsident wiedergewählt

Der oberösterreichische Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl ist am Dienstag in seiner Funktion wiedergewählt worden. Bei der konstituierenden Vollversammlung erhielt er 73,64 Prozent der Stimmen.

In seiner Antrittsrede betonte er die Aufgabe der Arbeiterkammer, den Wandel in der Arbeitswelt aktiv mitzugestalten. Die ökologische und digitale Transformation würde zunehmend die Arbeitswelt prägen, es gelte sicherzustellen, „dass die neuen Technologien zum Wohle aller genutzt werden“.

Trotz Stimmenverlust stärkste Kraft

Stangls Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) war bei der AK-Wahl in Oberösterreich trotz Stimmenverlusten mit 66,13 Prozent stärkste Kraft geblieben. Sie erhielt 75 Mandate (minus vier) und wird im Präsidium wie bisher alle fünf Sitze einnehmen.

Die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA-FPÖ) legten um fünf Mandate auf 16 zu. Die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (ÖAAB-FCG) hält nun zwölf Sitze (minus drei), die Alternativen und Grünen/Unabhängige Gewerkschafter:innen behalten ihre vier Mandate.

Die erstmals angetretene PFG – Deine Parteifreie Interessenvertretung zog mit zwei Mandaten in die Vollversammlung ein und der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) hält weiter bei einem Mandat.

Reaktionen aus Politik

Gratulationen zur Wiederwahl kommen am Dienstag erwartungsgemäß vom oberösterreichischen SPÖ-Vorsitzenden Michael Lindner. „Eine starke Arbeiterkammer, die auf eine starke FSG in starken Gewerkschaften bauen kann, ist von entscheidender Bedeutung, besonders in diesen herausfordernden Zeiten. Unter der sozialdemokratischen Führung von Präsident Andreas Stangl kann die Arbeiterkammer gestärkt die neue Funktionsperiode antreten“, so Lindne in einer Aussendung.