FOTOMONTAGE, Auge einer Frau mit Binärcode und dem Schriftzug KI, Symbolfoto künstliche Intelligenz *** PHOTOMONTAGE, ey
IMAGO/Christian Ohde
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Forschung

Förderung in Millionenhöhe für KI-Forschung

Derzeit arbeiten österreichische Forschende unter der Leitung des KI-Pioniers Sepp Hochreiter von der Johannes Kepler Universität Linz an einer neuen Ebene der Künstlichen Intelligenz. Jetzt gibt es eine neue Förderzusage des Bundes in der Höhe von fast 20 Millionen Euro.

Diese neue Ebene der Künstlichen Intelligenz soll bessere und breitere Problemlösungsfähigkeiten bieten als etwa ChatGPT. „KI-Systeme wie ChatGPT sind in unserem Alltag bereits allgegenwärtig. Sie sind für ihr konkretes Aufgabengebiet hervorragend geeignet – darüber hinaus aber nutzlos", so Sepp Hochreiter von der JKU. „Für unsere Vision der ,Broad AI‘ bündeln wir die gesamte Expertise der österreichischen KI-Forschung und wollen eine neue Ebene der Künstlichen Intelligenz schaffen, von der wir alle profitieren können“, so der KI-Experte Hochreiter weiter.

Univ.-Prof. Dr. Sepp Hochreiter
JKU/Andreas Röbl
Sepp Hochreiter zählt zu den bekanntesten Forschern im Bereich der Künstlichen Intelligenz

Ziel für OÖ: Modellregion für Künstliche Intelligenz

Für die Grundlagenforschung kommt jetzt frisches Geld aus dem Wissenschaftsministerium sowie dem Österreichischen Wissenschaftsfonds. Sie stellen in den kommenden fünf Jahren 19,8 Millionen Euro bereit. Diese Förderzusage verstärke die oberösterreichischen Bemühungen sich bis 2030 als Modellregion für Künstliche Intelligenz zu positionieren, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (beide ÖVP).

Auch die beteiligten Forschungseinrichtungen stellen Geld bereit – damit erhöht sich das Fördervolumen auf 33 Millionen Euro. "Die nunmehr zugesagten Fördermittel des Bundes lösen einen weiteren Exzellenzschub aus und bestätigen unsere intensiven Bemühungen bzw. verstärken diese zusätzlich“, so Stelzer und Achleitner.