Der verregnete Freitag hat dem Besucherrekord einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auch das Feuerwerk wurde wegen des Wetters auf Samstagabend verschoben. Unterm Strich standen 580.000 Besucherinnen und Besucher – kaum weniger als vergangenes Jahr. Auch konsumiert wurde wie jedes Jahr einiges: Mehr als 108.000 Halbe Bier und 72.000 Portionen Bratwürstel wurden bestellt. Beim erstmals stattgefundenen Tag für wohltätige Zwecke kamen 6.000 Euro an Spenden zusammen.
Mehr Strafanzeigen als im Vorjahr
Am Wochenende sorgten vier Jugendliche für Aufsehen, die Besucher ausgeraubt haben sollen. Insgesamt sei der heurige Urfahraner Markt aber aus polizeilicher Sicht ähnlich verlaufen wie jener im Vorjahr, sagt Michael Hubmann von der Linzer Stadtpolizei.
Die Zahl der Verwaltungsübertretungen sei etwa um die Hälfte auf 86 zurückgegangen. Die Zahl der Anzeigen nach dem Strafrecht ist mit 75 höher als zuletzt, so Hubmann. Davon entfallen 23 Anzeigen auf das Suchtmittelgesetz und zwölf Anzeigen auf Körperverletzungen. „Wir hatten auch sieben Einbruchsdiebstähle zu verzeichnen, die sich in der Nacht ereignet haben“, so Hubmann. Besonders im Bereich der Jugendkriminalität habe man stark auf Präsenz und Schwerpunktkotrollen gesetzt. Die nächtliche Einbruchsserie ist noch nicht geklärt.