Symbolbild Polizist
ORF
ORF
Chronik

Polizist soll Partnerin angegriffen haben

Im Mühlviertel ermittelt die Polizei aktuell gegen einen der ihren. Ein Polizist soll handgreiflich gegenüber seiner Partnerin geworden sein. Offenbar aus Eifersucht. Noch hat der Fall dienstrechtlich keine Konsequenzen.

Bei einer Festveranstaltung vergangenes Wochenende im Bezirk Urfahr-Umgebung mussten die Polizisten gegen einen ihrer Kollegen einschreiten. Die Landespolizeidirektion bestätigt heute einen entsprechenden Bericht der Kronenzeitung. Er habe dort derart mit seiner Partnerin gestritten, dass die Beamten dazwischen gegangen sind. Wenig später soll der Beziehungskrach dann zu Hause eskaliert sein.

Soll Partnerin aus Eifersucht geschlagen haben

Der Beamte, der an diesem Abend frei hatte, soll auf seine Partnerin losgegangen sein – sie aus Eifersucht geschlagen haben. Mittlerweile ist ein Betretungs- und Annäherungsverbot von der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung bestätigt. Der Mann darf sich der Frau vorerst nicht mehr nähern. Ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung läuft, heißt es auf ORF-Anfrage.

Noch ist die Disziplinarkommission nicht eingeschalten. Mögliche dienstrechtliche Konsequenzen sind daher noch offen.

Hilfe bei Gewalt an Frauen

In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at, sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217, www.gewaltschutzzentrum.at, beim Polizei-Notruf: 133, sowie in Oberösterreich beim Autonomen Frauenzentrum – Frauennotruf OÖ unter 0732/602200)