Frostschäden, Landwirtschaft, April
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Landwirtschaft

Obstbauern knapp dem Frost entkommen

Oberösterreichs Obstbauern sind nach den niedrigen Temperaturen in den vergangenen Tagen ohne große Ernteschäden davongekommen. Aus den Hauptanbaugebieten wie dem Eferdinger Becken oder der Welser Heide wurden keine Frostschäden gemeldet. In Randlagen wie etwa im Mühlviertel haben die Minustemperaturen aber doch deutliche Spuren hinterlassen.

Temperaturen von bis zu minus fünf Grad in den vergangenen Nächten haben in den höheren Lagen im Bezirk Freistadt die Obstbäume teilweise stark in Mitleidenschaft gezogen.

Nicht jede Sorte gleich betroffen

„Manche Bäume sind einfach später in die Blüte gegangen. Auch bei einzelnen Ästen gibt es Unterschiede. Wir hoffen, dass es einige Sorten vielleicht doch besser verkraftet haben als andere. Es gibt aber auch Totalausfälle“, so Landwirtin Monika Pinter aus Lasberg.

Einige Nussbäume sind in Lasberg zur Gänze abgefroren. Bei den anderen Bäumen wird erst in einigen Wochen zu sehen sein, wie viel Früchte sie tragen. „Es wird sich erst zeigen, was geht jetzt wirklich von der Blüte, was bleibt übrig und was fällt noch ab. Wir müssen einfach schauen und abwarten, was passiert.“

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Ernte nicht gefährdet

Allein in Oberösterreich stehen derzeit etwa eineinhalb Millionen Obstbäume. Die Schäden, so eine erste Bilanz, dürften aber dieses Mal überschaubar sein. „Es ist so weit nicht wirklich viel passiert. Es wird eine Ernte geben. Wir haben vielleicht etwas qualitative Mängel, zum Beispiel durch Fehler an den Schalen. Das tut dem Geschmack aber keinen Abbruch“, so Franz Allerstorfer, Obmann der OÖ-Obstbauern.

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