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Wirtschaft

Linzer VKB-Bank: Betriebsergebnis verdoppelt

Wie im Geschäftsjahr 2022 hat die Linzer VKB-Bank auch 2023 ihr Betriebsergebnis erneut mehr als verdoppelt, es stieg von 21,3 Mio. Euro auf 48,5 Mio. Euro. Bei den Einlagen wurde erstmals die 3 Mrd.-Euro-Marke geknackt.

Die Ausrichtung der – farblich von blau auf grün gewechselten – Regionalbank auf den „unternehmerischen und privaten Mittelstand“ zeige Erfolge, meinten Generaldirektor Markus Auer und die Vorstandsdirektoren Maria Steiner und Alexander Seiler.

„Bestes Geschäftsjahr in 151-jähriger Geschichte“

Bei einer Bilanzsumme von 3,6 Mrd. Euro ging das EGT um gut 100 Prozent auf 36,7 Mio. Euro nach oben, präsentierte Steiner Kennzahlen zum VKB-Konzern in dem Pressegespräch am Donnerstag. Das abgelaufene Geschäftsjahr sei das beste in der 151-jährigen Geschichte des Geldinstituts.

Auch das Kreditgeschäft habe sich weiter positiv entwickelt, hieß es. Trotz stagnierendem Wohnbaukreditvolumen von 1,2 Mrd. Euro stiegen die Gesamtausleihungen um 1,4 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro, was Auer mit einem überdurchschnittlichen Zuwachs im Firmenkundengeschäft auf 1,5 Mrd. Euro erklärte. Im privaten Wohnbau gebe es im ersten Quartal 2024 praktisch keine Neuvergabe von Krediten, zu groß sei die Verunsicherung, nachdem das vom Bund angekündigte Wohnbaupaket zwischen den Ministerien kreise, wie der Generaldirektor erklärte. Er rechne mit einem Anspringen der Vergabe in der zweiten Jahreshälfte.

Privatkundenbetreuung vorwiegend digital

Im Privatkundensektor hatte man 2022 begonnen, die Betreuung vorwiegend digital anzubieten. Inzwischen werden 30.000 Kunden so betreut. Man setze aber auf eine „duale Strategie“, meinte Seiler. So werde etwa die Betreuung in den Bereichen Wohnbau und Wertpapiergeschäft persönlich in Filialen angeboten. Die Bank hat derzeit 31 Filialen mit 612 Mitarbeitern. Sie ist in Besitz der Volkskredit Verwaltungsgenossenschaft mit rund 16.400 Mitgliedern.