Die meisten haben mit einer Lernbehinderung oder geistigen Beeinträchtigungen zu kämpfen. In Summe betrifft das allein in Oberösterreich inzwischen fast 5.000 Kinder. Das zeigt eine Anfrage der SPÖ-Landtagsabgeordneten Doris Margreiter und der SPÖ-Klubvorsitzenden Sabine Engleitner-Neu an die zuständige Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander von der ÖVP.
Mehr Verhaltensauffälligkeiten
Und die Zahl der Betroffenen wächst. Vor vier Jahren waren es noch rund 4.500 mit Lernbehinderung oder geistigen Beeinträchtigungen. Hinzu kommen mehr als 800 Schülerinnen und Schüler mit so schweren Verhaltensauffälligkeiten, dass sie ebenfalls sonderpädagogischen Förderbedarf haben. Auch deren Zahl wächst rasant: Innerhalb von vier Jahren um mehr als ein Drittel.
Autismus-Diagnosen nehmen zu
Wie diese Entwicklung weitergeht, da liege noch keine Prognose vor, heißt es in der Beantwortung der Anfrage von der zuständigen Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander. Aber man bemerke aktuell einen Anstieg im sozial-emotionalen Bereich. Vor allem Autismus-Diagnosen würden zunehmend eine Rolle spielen.