Heftiger Graupelschauer fordert Verkehrsunfall mit verletzter Person
TEAM FOTOKERSCHI / RAUSCHER
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Chronik

A1: Viele Unfälle durch Wintereinbruch

Plötzliche Graupelschauer haben am Samstagnachmittag im oberösterreichischen Seengebiet auf der Westautobahn (A 1) zu insgesamt elf Verkehrsunfällen geführt. Sämtliche Unfallbeteiligte blieben unverletzt.

Durch die Wetterlage kam es im Seengebiet vor allem auf der Westautobahn (A 1) auf einer Strecke von nur wenigen hundert Metern zu einer starken Ablagerung von Eiskörnern. Dadurch änderten sich die Fahrbedingungen schlagartig, berichtete die Polizei Oberösterreich. Autos mit Sommerreifen gerieten ins Schleudern und krachten gegen die Leitschienen.

13 Fahrzeuge kamen knapp hintereinander ins Schleudern

Bei Straß im Attergau (Bezirk Vöcklabruck) kamen gleich sieben Fahrzeuge wegen der Eiskörner auf der Fahrbahn ins Schleudern. Zwei Autos touchierten zwar die Leitschiene, blieben aber am Pannenstreifen stehen. Kurz darauf schleuderte es fünf weitere Autos. Dabei stieß das Auto eines 58-jährigen Deutschen gegen das Heck eines Kleinbusses eines 38-jährigen Rumänen. Der Pkw und der Kleinbus wurden dabei stark beschädigt.

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Feuerwehrauto und Unfallwagen neben der A1 bei Laakirchen
FF Laakirchen
Die Feuerwehr hatte nach den vielen Unfällen entlang der A1 alle Hände voll zu tun.
Heftiger Graupelschauer fordert Verkehrsunfall mit verletzter Person
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Luftbild von Unfallstelle an der A1 in Laakirchen
FF Laakirchen
Kranwagen hebt Unfallauto an
FF Laakirchen

Im Kleinbus befanden sich noch acht weitere Personen, alle blieben unverletzt. Der Deutsche und seine Ehefrau waren ebenso unverletzt, wurden jedoch zur Kontrolle ins Krankenhaus Vöcklabruck gebracht – beide konnten noch am selben Abend das Krankenhaus wieder verlassen.