Rauch rund um Gebäude
FF St.Pantaleon
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Chronik

14 Verletzte bei Brand im Innviertel

Bei einem Brand in einem Mehrparteienhaus in St. Pantaleon (Bezirk Braunau) sind am späten Freitagnachmittag 14 Personen verletzt worden. Die meisten erlitten Rauchgasvergiftungen, ein zehnjähriger Bub zog sich Verletzungen zu, weil er gemeinsam mit seinen Geschwistern in Panik aus einem Fenster im zweiten Stock sprang.

Der Alarm wurde um 17.15 Uhr ausgelöst, da drangen schon dichte Rauchschwaden durch und um das Haus. Weil auch mehrere Wohnungen und das Stiegenhaus voller Rauch waren, brach unter den Bewohnern Panik aus.

Zehnjähriger sprang in Panik aus dem Fenster

Mehrere Personen retteten sich in ihrer Angst auf Balkone und riefen um Hilfe. Ein zehn Jahre alter Bub sprang in seiner Not laut Polizei aus einem Fenster im zweiten Stock und zog sich dabei Verletzungen zu. Auch seine 14 und 16 Jahre alten Geschwister sprangen in die Tiefe. Insgesamt mussten von den sechs Feuerwehren sechs Personen über Drehleitern von den Balkonen gerettet werden.

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Feuerwehrleute vor dem Gebäude
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Rauch rund um Gebäude
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Feuerwehrmann vor dem gelöschten Gebäude
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Menschen in Decken auf einem Parkplatz mit Rot Kreuz Fahrzeugen
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Alle Wohnungen wurden dann noch von Atemschutztrupps durchsucht und der Brand letztlich gelöscht.

Haus derzeit nicht bewohnbar

14 Personen wurden vom Roten Kreuz versorgt und in Krankenhäuser in Oberösterreich und Salzburg gebracht, darunter auch der Zehnjährige.

Das Mehrparteienhaus ist derzeit laut Polizei nicht bewohnbar. Die Gemeinde hat für die Menschen vorerst Notquartiere organisiert. Zur Brandursache wird noch ermittelt.