Gitter um Baumstämme gewickelt in Attersee am Attersee
Rudolf Hemetsberger
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Chronik

Attersee: Mit Gittern gegen Biberschäden

Die Gemeinde Attersee am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) kämpft aktuell mit zahlreichen Biberschäden – besonders auch am größten Badeplatz der Gemeinde. Mit Gittern, die um die Baumstämme gewickelt werden, will man jetzt weitere Schäden verhindern.

Manche Gäste am Seeufer erfreut der Anblick des Bibers – etwa, wenn er gemütlich im See schwimmt. Andere wiederum und auch die Gemeinde sind besorgt wegen der Schäden, die der Nager an den Bäumen hinterlässt. Einige davon hat Europas größtes Nagetier bereits gefällt und an weiteren hat es deutliche Spuren hinterlassen.

Biber schwimmt im Attersee

Gitter an Bäumen im Sprinzensteinpark

Am größten Badeplatz der Gemeinde, dem 20.000 Quadratmeter großen Sprinzensteinpark, umwickelt man jene Bäume die nah am Wasser stehen jetzt mit starken Gittern, heißt es von Bürgermeister Rudolf Hemetsberger (Grüne). Damit könne der Biber dort keine weiteren Schäden anrichten – so die Hoffnung.

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Biberschäden an Baum
Rudolf Hemetsberger
Biberschäden an Baum
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Gitter um Baumstämme gewickelt in Attersee am Attersee
Rudolf Hemetsberger
Gitter um Baumstämme gewickelt in Attersee am Attersee
Rudolf Hemetsberger

Jagen verboten, umsiedeln zwecklos

Der Biber ist streng geschützt, er darf nicht geschossen werden. Ihn umzusiedeln bringe nichts, da – sobald ein Biber weg ist – der nächste nachfolgen und die Gegend erneut besiedeln würde, heißt es aus dem Büro des Bürgermeisters.