Kinderbauch mit Masernausschlag
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Chronik

Aufruf nach Masernfällen in Zügen und Supermarkt

Eine mit Masern infizierte Person war am 9. April im Innviertel mit Regionalzügen unterwegs. Das gab das Land Oberösterreich am Dienstag bekannt und ruft Personen, die ebenfalls mit diesen Zügen unterwegs waren, dazu auf, ihren Gesundheitszustand zu beobachten.

Eine unwissentlich mit Masern infizierte Person war an diesem Tag mit dem REX 5942 von Ried im Innkreis nach Linz (Abfahrt 5.52 Uhr, Ankunft 6.52 Uhr) sowie auf der Rückfahrt im REX 5978 von Linz nach Neumarkt/Kallham (15.34 bis 16.16 Uhr) und dem REX 5978 weiter nach Ried im Innkreis (16.20 bis 16.36 Uhr) unterwegs.

Auch in einer Sparfiliale in Traun, in der Leondinger Straße 50, hielt sich am 10. und 11. April eine zwischenzeitlich an Masern erkrankte Person auf, so die Behörden.

Gesundheitszustand beobachten bis Ende April

Weil es sich bei Masern um eine hochansteckende Krankheit handelt, können weitere Infektionen nicht ausgeschlossen werden, so das Land in einer Aussendung. Es werde daher dringend empfohlen, dass jene Personen, die in diesen Zügen unterwegs waren und über keinen ausreichenden Impfschutz verfügen, ihren Gesundheitszustand beobachten.

Mögliche Krankheitsanzeichen

Der Beobachtungszeitraum erstrecke sich bis 30. April. Sollten bis dahin Krankheitszeichen wie hohes Fieber, trockener Husten, Schnupfen, Bindehautentzündungen sowie Entzündungen im Nasen-Rachen-Raum auftreten, sollte der Hausarzt telefonisch verständigt werden – mit entsprechendem Hinweis zum Masern-Verdacht. Weiters sollten andere Personen möglichst gemieden werden.