ABD0119_20230623 – PASCHING – …STERREICH: Trainer Thomas Sageder (LASK) am Freitag, 23. Juni 2023, wŠhrend dem Trainingstart von LASK Linz in Pasching. – FOTO: APA/EXPA/JASMIN WALTER
APA/EXPA/JASMIN WALTER
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Sport

Trainerwechsel beim LASK: Sageder weg

Fußball-Bundesligist LASK reagiert heute auf die sportliche Misere im Frühjahr: Trainer Thomas Sageder wurde nach nur einem Sieg und drei erzielten Toren in bisher acht Frühjahrsspielen freigestellt.

Mit der 0:1 Niederlage gegen Sturm Graz mussten die Linzer schwarz-weißen auch Platz 3 in der Bundesliga-Meistergruppe, das erklärte Saisonziel, an Rapid Wien abgeben.

Maximilian Ritscher übernimmt bis Saisonende

Die verbleibenden sieben Spiele bis Saisonende übernimmt der bisherige Co-Trainer, Maximilian Ritscher interimistisch. Der 30-jährige Kärntner kennt die Mannschaft, nachdem er bereits seit Anfang 2022 als Assistent auch unter den LASK-Trainern Andreas Wieland und Dietmar Kühbauer tätig ist.

Blick auf das Spielfeld des neuen Linzer Stadions, der LASK Arena
Team Fotokerschi/Bayer

Ritscher wird von Thomas Darazs, der im Sommer in seine ursprüngliche Funktion als Akademieleiter zurückkehrt, als Co-Trainer unterstützt. Die bisherigen Assistenten Marcel Lücke und Christoph Tebel sind nicht mehr Teil des Trainerteams.

Vujanovic: Entscheidung nicht leicht gemacht

Geschäftsführer Sport Radovan Vujanovic sagt, man habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht: „Die jüngste sportliche Entwicklung hat uns nun aber dazu veranlasst, der Mannschaft einen neuen Impuls zu verleihen. Es gilt jetzt, gemeinsam die Ärmel hochzukrempeln und aus den verbleibenden sieben Runden das Beste herauszuholen“. Man bedankte sich bei Sageder für seine Arbeit und wünsche ihm „für die Zukunft das Allerbeste“.

CEO Siegmund Gruber ergänzt: „Wir waren bis zuletzt vom gemeinsamen Weg mit Thomas Sageder überzeugt. Er hat bis zum Schluss alles für den LASK gegeben und enorm viel Energie investiert. Dennoch blicken wir nun positiv nach vorne und hoffen, damit noch einmal Kräfte für die letzten sieben Spiele in der Meistergruppe freizusetzen.“ Was Ritscher betrifft, sei er die naheliegende Lösung gewesen, da er den Verein und die Mannschafft bestens kenne, er genieße ihr volles Vertrauen.