Erneuerbare Energie für Sender Freinberg
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Chronik

Erneuerbare Energie für Sender Freinberg

Die Sendeanlage am Linzer Freinberg, über die die ORF-Radio- und Fernsehprogramme ausgestrahlt werden, haben eine große Photovoltaikanlage erhalten. Damit wird Energie für umgerechnet 50 Einfamilienhäuser erzeugt. Davon ein Drittel soll für die Energieversorgung der Sendeanlage verwendet werden, der Rest fließt in das Stromnetz.

Am Freinberg steht die älteste Sendeanlage des Bundeslandes, 1928 noch als Mittelwellensender gebaut, versorgt er heute bis zu eine halben Million Landsleute mit Radio- und Fernsehprogrammen. Darüber hinaus dient die Anlage als wichtiger Standort für den Mobil- und Behördenfunk und zählt zur kritischen Infrastruktur, jetzt betrieben mit Sonnenstrom. Sendetechniker der ORS, Rudolf Mair, sagt: „Der Sender am Freinberg versorgt den Großraum Linz mit circa 40 Fernsehprogrammen und ist daher sehr wichtig für den Empfang von Fernsehen. Gemeinsam mit der Sendeanlage Lichtenberg versorgt er den größten Teil Oberösterreichs. Diese Photovoltaik-Anlage macht circa Strom für 50 Haushalte über das Jahr gesehen. Ein Drittel von dem werden wir direkt für unsere Sendegeräte verbrauchen.“

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Zwei Drittel der erzeugten Energie soll in das Stromnetz fließen.

Streaming verbraucht mehr Strom

Jährlich sollen damit 116 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Verbreitung des TV-Programms via Antenne verbraucht deutlich weniger Strom als Streaming – zum Vergleich eine Stunde streamen oder 2 Stunden, 23 Minuten via Antenne Fernsehen verbrauchen dieselbe Energie.