Künstliche  Intelligenz
APA/dpa/Sebastian Gollnow
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Chronik

KI-Studie: Aufholbedarf bei Transparenz

Schon jetzt nutzen 80 Prozent der Unternehmen spezielle Programme mit künstlicher Intelligenz (KI) oder prüfen einen möglichen Einsatz. Das zeigt eine Studie des Landes Oberösterreich und der Arbeiterkammer. Vor allem bei Schulungen und beim Thema Transparenz sei der Aufholbedarf noch groß.

Erwartet wird laut der Umfrage des Market Instituts, dass das Thema künstliche Intelligenz in den kommenden zwei bis drei Jahren einen Boom erleben wird. Um dies auch für Arbeitnehmerseite optimal nutzen zu können fordert Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl: „Man sollte bei der Anwendung der KI und bei der Einführung der KI von Beginn an die Mitarbeiter und die Betriebsräte einbinden. Künstliche Intelligenz ersetzt den Hausverstand nicht und man muss auch genau schauen, wer die KI programmiert.“

„Wirtschaftsmotor in OÖ“

Für Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) ist künstliche Intelligenz ohne Zweifel auch ein Wirtschaftsmotor in Oberösterreich. Wichtig für ihn ist daher, nicht nur in die Forschung, sondern auch in Schulungen zu investieren. Achleitner sagt: „Schulungen in Sachen Einsatz von künstlicher Intelligenz, IT Security beispielsweise, oder auch das Schulen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aus anderen Bereichen kommen und den Einsatz von künstlicher Intelligenz erst lernen müssen.“

Gesetzlicher Rahmen müsse ausgearbeitet werden

Noch etwas zeigte die Studie. Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind sich einig, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht nur auf EU und Bundesebene, sondern für jeden einzelnen Betrieben ausgearbeitet werden müssen.