vollbesetzter, dunkler Kinosaal mit beleuchteter Leinwand und Crossing Europe Logo
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Kultur

Programm für Crossing Europe-Festival steht

Die tragikomische Familiengeschichte „Housekeeping for Beginners“, die Selbstfindungsstory „Ellbogen“, die Doku „Gerlach“ und der Horrorstreifen „Cuckoo“ eröffnen das diesjährige Crossing Europe Filmfestival, das von 30. April bis 5. Mai in Linz stattfindet.

Zur Eröffnung war man um ein breites Spektrum bemüht: „Housekeeping for Beginners“ („Domakinstvo za pocetnici“) von Goran Stolevski ist das Porträt einer Familie wider Willen, das sich mit Queerness in Nordmazedonien auseinandersetzt. Der Streifen hatte bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig Weltpremiere.

In „Ellbogen“ von Aslı Özarslan geht es um die Suche der jungen Deutsch-Türkin Hazal, die sich nirgends zugehörig fühlt, nach ihrer Identität. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Fatma Aydemir wurde bei der diesjährigen Berlinale uraufgeführt.

Doku rund um einen Landwirt alter Schule

Der Dokumentarfilm „Gerlach“ von Aliona van der Horst – ihr ist das diesjährige Tribute-Programm des Festivals gewidmet – und Luuk Bouwman porträtiert einen niederländischen Ackerbauern, der sich einsam gegen die Industrialisierung stemmt. Der Film wurde 2023 mit dem IDFA Award für den besten niederländischen Film ausgezeichnet.

Die Sektion Nachtsicht wird mit dem Horrorfilm „Cuckoo“ von Tilman Singer eröffnet, ebenfalls eine auf der Berlinale erstmals gezeigte Produktion. In der Hauptrolle ist „Euphoria“-Star Hunter Schafer zu sehen.

Schwere Kost zum Abschluss

Zum Abschluss steht mit „Ivo“ ein weiterer Berlinale-Titel auf dem Programm. Es geht um den Alltag der Palliativpflegerin Ivo (Minna Wündrich), die an ihre Grenzen gerät, als sie eine todkranke Freundin (Pia Hierzegger) pflegt. Ab 21. Juni kommt der Spielfilm in die österreichischen Kinos.