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Wirtschaft

Resch&Frisch fährt Rekordumsatz ein

Der oberösterreichische Backwarenerzeuger Resch&Frisch mit Sitz in Gunskirchen (Bezirk Wels-Land) hat im Vorjahr 147,6 Mio. Euro umgesetzt und damit laut eigenen Angaben das „umsatzstärkste Jahr seit Bestehen“ mit einem Plus von 11,55 Prozent im Vergleich zu 2022 erreicht.

Umsatztreiber waren vor allem der Gastrobereich mit 12.500 Kundschaften in Österreich, Deutschland und Italien sowie die Heimzustellung „Back’s Zuhause“, berichtete das Unternehmen am Dienstag. Zuwächse brachte auch der dritte Geschäftsbereich, das Filialgeschäft in Oberösterreich und Salzburg mit 26 Bäckerei-Cafés und rund 15.000 Kundinnen und Kunden täglich.

Fokus auf Nachhaltigkeit

Man habe die Nachhaltigkeitspolitik vorangetrieben. „Deshalb kommen 90 Prozent unserer Rohstoffe aus Österreich bzw. der EU, 97 Prozent des Sortiments aus österreichischer Produktion, wo wir Hand in Hand mit 350 regionalen Landwirten zusammenarbeiten“, erklärte Geschäftsführer und Eigentümer Georg Resch.

Inflation bleibt weiter Herausforderung

Für 2024 erwartet die Geschäftsführung des seit 1924 bestehenden Familienunternehmens – neben Resch Sabine Schgör (Sales), Bernhard Prechtl (Produktion&Logistik, Management Services), Wolfgang Frießnegg (Produktion&Logistik), sowie Gerhard Leimer (Finanzen) – ein herausforderndes Jahr, insbesondere aufgrund der Mehrkosten durch die Inflation, die man nicht durch Preiserhöhungen am Markt auffangen werde. Man setze vielmehr auf Effizienzsteigerungen, Kostenbewusstsein und einen optimalen Rohstoffeinsatz.

Resch&Frisch mit Sitz in Gunskirchen verfügt über zwei Produktionsstandorte (Wels und Gunskirchen) und beschäftigt 1.400 Mitarbeitende, davon sind 49 Prozent Frauen.