Blickkontakt halten oder jemanden umarmen – soziale Interaktionen fallen Personen mit Autismus meist schwer. Anlaufstellen wie das Diakoniewerk werben am Welt-Autismus-Tag auch deswegen für Toleranz und Verständnis. „Weil diese Menschen mit sehr vielen Talenten ausgestattet sind und sehr viele Fähigkeiten mitbringen, die dann oft unterschätzt werden und sie einfach ihre Kompetenzen oft nicht wirklich leben können“, sagt Katharina Pfeifer, Behindertenbegleiterin beim Diakoniewerk in Gallneukirchen.
Information soll zu mehr Verständnis führen
Eine Anlaufstelle für Betroffene und deren Familien ist das Autismus-Kompetenzzentrum der Barmherzigen Brüder in Linz. Für den Leiter, Daniel Holzinger, ist auch Information ein wichtiger Schritt in Richtung Inklusion. „Wir können ganz viel tun, um die Entwicklungsverläufe zu beeinflussen. Autismus ist nicht heilbar und wir wollen Autismus auch nicht heilen, weil ja auch ganz viele wertvolle Eigenschaften in Menschen mit Autismus stecken“, so Daniel Holzinger.
Wertvolle Eigenschaften die nicht übersehen werden dürfen. Nicht nur am Aktionstag, sondern das ganze Jahr über.