Landesgericht Linz
ORF.at/Dominique Hammer
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Gericht

Freispruch im Prozess um brennendes Auto

Jener 40-jährige Mann, der am Dienstag am Landesgericht Linz wegen Brandstiftung vor Gericht gestanden ist, ist am Nachmittag freigesprochen worden. Laut einem Gerichtssprecher konnte dem Mann die Tat nicht nachgewiesen werden. Der Freispruch ist rechtskräftig.

Ereignet hatte sich der Vorfall bereits im März 2020, vor Gericht wurde die Sache aber erst jetzt verhandelt. Dem 40-jährigen Mann wurde vorgeworfen, er habe damals die Heckscheibe eines Autos eingeschlagen und dann einen brennenden Gegenstand in das Innere des Fahrzeuges geworfen.

Das Feuer griff so schnell um sich, dass die Feuerwehr anrücken musste. Das Fahrzeug war nicht mehr zu retten.

Eskalation wegen Streit um Parkplatz

Hintergrund der Tat soll ein Streit um einen Mietparkplatz gewesen sein. Der 40-Jährige soll sein Fahrzeug unerlaubt auf dem Mietparkplatz des Besitzers des später abgefackelten Autos abgestellt haben. Es folgte eine Besitzstörungsklage, für die der potenzielle und mutmaßliche Brandstifter 180 Euro bezahlen musste. Das soll denn Mann derart in Rage gebracht haben, dass er zum Brandstifter geworden sein soll.

Nachgewiesen werden konnte das dem Mann allerdings nicht. Er wurde freigesprochen.