Nach dem Winter sind bei den meisten Menschen die Vitamin-D-Speicher leer. Die Haut und die Seele dürsten nach Licht und Sonne.
Kurze Sonnenbäder regen Vitamin-D-Bildung an
Diesem Drang sollte man auch nachgeben, rät Haus- und Hautärztin Angelika Reitböck aus Klaus (Bezirk Kirchdorf). Zwischen Ende März und Anfang Oktober empfiehlt es sich, Gesicht, Hände und Arme mehrmals pro Woche auch unbedeckt und ungeschützt kurze Zeit der Sonne auszusetzen. Man könne mit zwei, drei Minuten beginnen, so die Ärztin, und sich dann langsam steigern. So könne sich über die Haut Vitamin D bilden, das zum Beispiel für die Knochengesundheit wichtig ist. Wie lange genau, sei abhängig vom Hauttyp.
Ab 15 Minuten nur mit Sonnenschutz
Länger als 15 Minuten sollte man aber auf keinen Fall ungeschützt in der Sonne sein, warnt Reitböck. Eincremen mit Sonnenschutz sei dann unerlässlich für eine gesunde Haut und auch zur Vorbeugung einer ständig zunehmenden Zahl von Hautkrebserkrankungen.
Die Dermatologin empfiehlt, mindestens Schutzfaktor 30 zu wählen und gut und reichlich einzucremen.