Polizeiauto
ORF/Ákos Heves
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Chronik

Terrorgefahr: Mehr Schutz zu Ostern

Die Angst vor Terroranschlägen ist in der Welt wieder gestiegen – nicht zuletzt wegen des Terroranschlags in Moskau mit mehr als 130 Todesopfern. Wegen der anhaltenden Terrorgefahr gibt es in Oberösterreich zu Ostern besondere Schutzmaßnahmen, heißt es von der Polizei.

Man habe sich entschieden, die Maßnahmen massiv zu verstärken, bestätigt Landespolizeidirektor Andreas Pilsl auf Anfrage des ORF Oberösterreich. Das bedeutet etwa, dass Polizistinnen und Polizisten bei Ostermessen und Ostermärkten verstärkt auf Streife gehen. Das wird nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sein, denn neben uniformierten werden auch Polizisten in Zivil unterwegs sein. Auch Sonderkräfte sind in die Schutzmaßnahmen eingebunden – etwa die Schnellen Interventionsgruppen oder die Bereitschaftseinheit.

Auch Drohnen im Einsatz

Laut Pilsl werden auch Drohnen im Einsatz sein und für den Ernstfall sei man mit der Polizei-Sondereinheit Cobra gut vernetzt und abgestimmt. Diese verstärkten Terrorschutzmaßnahmen gelten nicht nur während des christlichen Festes, sondern auch während des jüdischen Pessachfestes Ende April.

Zweithöchste Stufe für Terrorgefahr

Die Risikostufe in Bezug auf islamistischen Extremismus und Terrorismus wird von der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst demnach weiterhin als „hoch“ bewertet. Es handelt sich dabei um die zweithöchste Stufe. „Es liegen derzeit allerdings keine Hinweise für eine konkrete Gefährdung vor“, betonte das Innenministerium. "Die Polizei arbeitet rund um die Uhr für die Sicherheit der Österreicherinnen und Österreicher und ist auch zu Ostern gefordert. Dabei werde alles getan, um bestmöglich für den Schutz von Ostermärkten und Osterfeiern zu sorgen, so Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).