Arzt mit Stethoskop
pixabay/DarkoStojanovic
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Gesundheit

Weiteres Primärversorgungszentrum geplant

Im Linzer Süden soll es ein neues Primärversorgungszentrum geben. Damit soll die angespannte Situation in der medizinischen Versorgung entscheidend verbessert werden, waren sich Ärztekammer und Österreichische Gesundheitskasse bei der Vorstellung der Pläne sicher. Start ist im Sommer 2025.

Die Pläne sind schon weit gediehen. Dahinter steht maßgeblich der Mediziner Wolfgang Hockl. Er hat in Enns vor sieben Jahren das erste Gesundheitszentrum Österreichs realisiert. Im Linzer Süden soll es am 1. Juli 2025 so weit sein. „Wir wollen die Bedürfnisse der Menschen dort abdecken“, so Hockl. Für Johanna Holzhaider, Kurienobmann-Stellvertreterin der Niedergelassenen Ärzte in der Ärztekammer, müsse gerade der niedergelassene Bereich gestärkt werden, „denn das entlastet auch die überfüllten Spitalsambulanzen“, so die Medizinerin.

Ärztekammer und Österreichische Gesundheitskasse zeigten sich bei der Präsentation der Pläne zufrieden, dass sich nun eine Lösung für die medizinische Versorgung im Linzer Süden abzeichnet. „Wir werden oft als Verhinderer dargestellt, das sind wird nicht“, meinte Oberösterreichs Ärztekammerpräsident Peter Niedermoser. Albert Maringer, Vorsitzender des Landesstellenausschusses in der ÖGK, betonte die gute Zusammenarbeit mit der Ärztekammer. Er ist überzeugt, „dass sich die Versorgungssituation für die Menschen im Linzer Süden deutlich verbessern wird“.

Start in Containern geplant

Zunächst ist noch viel Vorarbeit zu leisten. Etwa bei der Personalsuche. Schließlich arbeiten in einem Primärversorgungszentrum um die 20 Personen, nicht nur aus dem medizinischen Bereich. Zwei Ärzte seien schon mit im Boot. Sie sollen in den ersten Jahren noch von Wolfgang Hockl begleitet werden und später das Primärversorgungszentrum alleine führen. So wie es aktuell aussieht, ist der Start zunächst in Containern vorgesehen.