Eva Maria Holzleitner – Frauen würden unter der immer stärkeren Teuerung besonders leiden.  Das kritisierten Politikerinnen der SPÖ auf Bundes- und Landesebenen am Freitag bei einem Treffen in Salzburg. Es brauche dringend steuerliche Entlastungen, fordert SPÖ-Bundesfrauenchefin Eva Maria Holzleitner.
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Holzleitner an Spitze der OÖ-Landesliste

Bundesfrauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner wird die oberösterreichische Landesliste der SPÖ bei der Nationalratswahl im Herbst anführen. Als Nummer zwei folgt Michael Seemayer. Das Landesparteipräsidium hat die beiden auf Vorschlag von Landesparteichef Michael Lindner als Spitzenduo nominiert.

Die Kandidaturen müssen noch vom Landesparteivorstand offiziell beschlossen werden, das ist aber eine Formalität. Beide Kandidaten sitzen derzeit bereits auf einem Oberösterreich-Ticket im Nationalrat.

Holzleitner dürfte wohl auch ein Platz auf der Bundesliste gewiss sein. 2019 zogen drei Kandidaten über die oberösterreichische Landesliste in den Nationalrat ein.

„Eva-Maria Holzleitner ist mit 30 Jahren die jüngste Spitzenkandidatin in der Geschichte der SPÖ Oberösterreich“, so Lindner, sie stehe „für faire Lebenschancen – insbesondere für Frauen, etwa über die Schaffung von Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen, wie sie besonders auch im ländlichen Oberösterreich so oft schmerzlich fehlen“.

Gerechtigkeit als Schwerpunkt

Holzleitner formulierte „Gerechtigkeit“ als Schwerpunktthema des Wahljahres – von der medizinischen Versorgung über die Bildung bis zur Lohngestaltung.

Seemayer kritisierte vor allem, die „ÖVP-geführte Bundesregierung verschläft zu viel“, etwa Maßnahmen gegen die Teuerung, hier könne die SPÖ Österreich zum Besseren verändern.