Die Kandidaturen müssen noch vom Landesparteivorstand offiziell beschlossen werden, das ist aber eine Formalität. Beide Kandidaten sitzen derzeit bereits auf einem Oberösterreich-Ticket im Nationalrat.
Holzleitner dürfte wohl auch ein Platz auf der Bundesliste gewiss sein. 2019 zogen drei Kandidaten über die oberösterreichische Landesliste in den Nationalrat ein.
„Eva-Maria Holzleitner ist mit 30 Jahren die jüngste Spitzenkandidatin in der Geschichte der SPÖ Oberösterreich“, so Lindner, sie stehe „für faire Lebenschancen – insbesondere für Frauen, etwa über die Schaffung von Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen, wie sie besonders auch im ländlichen Oberösterreich so oft schmerzlich fehlen“.
Gerechtigkeit als Schwerpunkt
Holzleitner formulierte „Gerechtigkeit“ als Schwerpunktthema des Wahljahres – von der medizinischen Versorgung über die Bildung bis zur Lohngestaltung.
Seemayer kritisierte vor allem, die „ÖVP-geführte Bundesregierung verschläft zu viel“, etwa Maßnahmen gegen die Teuerung, hier könne die SPÖ Österreich zum Besseren verändern.