Notarzt
FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR
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Chronik

Unfallopfer wegen Lichtblitzen gefunden

Es war ein Riesenglück, dass eine 48-Jährige in der Nacht bei Taufkirchen an der Trattnach (Bezirk Grieskirchen) im Vorbeifahren ein Licht in einer Wiese aufblitzen gesehen und dann die Polizei alarmiert hat. Denn das führte dazu, dass Polizisten eine nach einem Unfall schwer verletzte 31-Jährige fanden und die Frau ins Krankenhaus gebracht werden konnte.

Die 48-Jährige war am Mittwochabend kurz vor 21.00 Uhr auf der Innviertler Straße (B137) von Schärding in Richtung Grieskirchen unterwegs. Im Gemeindegebiet von Taufkirchen sah sie plötzlich links neben der Fahrbahn in einer Wiese kurz Lichter in der Dunkelheit aufflackern.

Lichtblitzer führte zu Anruf bei Polizei

An der nächsten Kreuzung wendete die Frau ihr Fahrzeug, fuhr zu der Stelle zurück und schaute nach, ob etwas passiert sei. In der Dunkelheit konnte sie dann aber nichts mehr erkennen und fuhr schließlich nach Hause. Die aufflackernden Lichter ließen ihr aber keine Ruhe, und sie informierte die Polizei von ihrer Beobachtung.

Beamte fanden Schwerverletzte 40 Meter neben Straße

Eine Streife fuhr deshalb zu der Stelle und schaute genauer nach. Dabei fanden die Beamten in einem Feld und etwa 40 Meter von der Fahrbahn entfernt eine schwer verletzte 31-Jährige. Ihr Fahrzeug lag beschädigt etwa 60 Meter weiter entfernt in einer Wiese. Die Frau musste vom Notarzt versorgt und dann ins Spital gebracht werden.

Der Unfalllenkerin droht allerdings auch eine Anzeige, denn wie sich herausstellte, besitzt sie keinen Führerschein – der war ihr bereits entzogen worden.