Wahllokal in Salzburg
APA/Barbara Gindl
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Politik

Reaktionen auf Wahlsonntag in Salzburg

Nach dem Wahlsonntag in Salzburg hält die ÖVP Ableitungen auf Bundestrends für „wenig zielführend“, die KPÖ sieht einen „fulminanten Wahlerfolg“ in der Stadt Salzburg, und Grüne und SPÖ zeigen sich mit den Ergebnissen zufrieden.

Oberösterreichs SPÖ-Landesparteivorsitzender Michael Lindner sieht den Wahlsonntag in Salzburg als einen erfolgreichen Tag für „authentische und soziale, faire Kommunalpolitik“, vor allem in der Stadt Salzburg, wo die SPÖ den ersten Platz erreichte.

Bei der Bürgermeisterwahl kommt es in zwei Wochen zu einer Stichwahl zwischen Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) und KPÖ-plus-Gemeinderat Kay-Michael Dankl. Im Tennengau konnte die SPÖ überraschen, in Hallein schaffte sie die absolute Mehrheit, in Golling stellt sie künftig den Bürgermeister.

ÖVP: Ableitung auf Bundestrends „wenig zielführend“

Die ÖVP stürzte in der Stadt Salzburg auf den dritten Platz ab. In den meisten Gemeinden auf dem Land bleibt die Volkspartei jedoch auf Platz eins, vor allem im Lungau. Die ÖVP bleibe die Bürgermeisterpartei, so ÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger. Die Ergebnisse in Salzburg würden die Vielfältigkeit des Landes und der Gemeinden widerspiegeln. Bundesweite Trends daraus abzuleiten, halte er für „wenig zielführend“, so Hiegelsberger.

KPÖ: „Fulminanter Wahlerfolg“

Für die oberösterreichische KPÖ wurde das Engagement beim Thema Wohnen von den Salzburger Wählerinnen und Wählern gewürdigt. Mit dem Plus von 20 Prozentpunkten in der Stadt Salzburg und dem Einzug von Kandidat Kay-Michael Dankl in die Bürgermeister-Stichwahl habe man „einen fulminanten Wahlerfolg“ eingefahren.

Grüne sehen Ziele erreicht

Die Grünen hätten in den meisten Orten das Ergebnis, das man sich vorgenommen habe, erreicht oder übertroffen, so Olga Voglauer, Generalsekretärin der Grünen. Besonders positiv sei, dass man in der Stadt Salzburg vor der FPÖ liege.