Die weltweit größte Befreiungsfeier findet am 5. Mai auf dem Appellplatz des ehemaligen KZ, der heutigen Gedenkstätte statt. Zusätzlich gibt es auch wieder ein Virtuelles Gedenken auf den Online-Plattformen des Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ), informierte dieses in einer Aussendung.
Virtuelles Gedenken soll Jugend ansprechen
Bei jedem Jahresthema bilde der Gegenwartsbezug „einen essenziellen Bestandteil“, unterstrich das MKÖ. So solle „vor allem für junge Menschen durch die Auseinandersetzung mit der Zeit und Ideologie des Nationalsozialismus auch ein Bezug zu ihrer heutigen Erfahrungswelt“ hergestellt werden. Das Virtuelle Gedenken wird auf Facebook, Instagram, YouTube und auf der Website www.befreiungsfeier.at veröffentlicht.
Aufruf zu Text- oder Videostatements
Jeder sei eingeladen "mit einem Statement- oder Videobeitrag einen Beitrag einzureichen, warum eine „Ethnisierung des Rechts unbedingt zu verhindern und gegen alle derartigen Tendenzen vorzugehen“ sei. In den Text- oder Videostatements sollen Fragen „Wo sehen Sie die Handlungsaufträge der Legislative? Gibt es notwendige Änderungen im aktuellen Rechtssystem, um eine Ethnisierung nachhaltiger zu verhindern?“ beantwortet werden. Zusendung der Beiträge sind bis zum 31. März 2024 an online@mkoe.at möglich.
Im KZ Mauthausen und seinen mehr als 40 Nebenlagern wurden zwischen 1938 und 1945 knapp 200.000 Menschen aus mehr als 40 Nationen gefangen gehalten, rund 90.000 überlebten nicht.