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pixabay/FotoRieth
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Politik

Neue Kampagne zur Suizidprävention

In Österreich sterben mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle. Bei den unter 50-Jährigen ist Suizid eine der häufigsten Todesursachen, bei den 15- bis 29-Jährigen die zweithäufigste. Eine neue Kampagne soll das Bewusstsein für das Thema stärken.

Mit der neuen Kampagne will Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) das Bewusstsein für das Thema Suizidprävention stärken und auf niederschwellige Hilfsangebote aufmerksam machen: „Wir wissen, dass es insbesondere im Frühjahr oft zu mehr Suiziden kommt als in der dunklen Jahreszeit. Daher ist es uns auch wichtig, dass wir gerade jetzt diese Initiative setzen. Wir haben mit unserem Partner, den ÖBB, eine Möglichkeit gefunden, wo wir ganz bewusst Hilfsangebote an neuralgischen Punkten bekannt machen, also wo sich viele Menschen aufhalten. Viele Menschen, die sich möglicherweise mit Gedanken auseinandersetzen, wo sie dann Hilfe und Unterstützung brauchen.“

Gespräch suchen

Die Telefonseelsorge rät, das Gespräch zu suchen. Der Dialog sei wichtig. Egal, ob dieser vom Betroffenen ausgeht oder ob Bezugspersonen im Umfeld auf Betroffene zukommen. Bei psychischen Krisen helfen Notdienste unter der Nummer 142.

In Oberösterreich gibt es zahlreiche Hilfsangebote:

  • Telefonseelsorge OÖ: 142
  • Krisenhilfe OÖ: 0732 2177
  • Chat- und Onlineberatung der Telefonseelsorge:
  • onlineberatung-telefonseelsorge.at
  • Rat auf Draht für Kinder und Jugendliche: 147