Gesundheit

Kinder- und Babykekse oft Zuckerfallen

Ein Blick in die Kinderabteilung im Supermarkt zeigt: Die Regale sind voll von Süßigkeiten und Keksen für Kinder und Babys. Doch dahinter verstecken sich oft Zuckerfallen.

Zu diesem Ergebnis sind Konsumentenschützer der Arbeiterkammer gekommen. Sie haben unterschiedliche Babykekse getestet. Insgesamt 66 unterschiedliche Keksprodukte nahm die Arbeiterkammer unter die Lupe. Zwölf davon werden von Herstellern für Babys unter einem Jahr beworben. In diesem Alter soll laut österreichischen Ernährungsempfehlungen noch gänzlich auf zugesetzten Zucker verzichtet werden.

AK fordert Kennzeichnung auf Vorderseite

Das Ergebnis zeichnet ein anderes Bild: Drei Produkte enthalten klassischen Haushaltszucker – in den restlichen Keksen versteckt sich freier Zucker in Form von Saftkonzentraten oder Reissirup. Manche Produkte enthalten gleich viel Zucker wie herkömmliche Butterkekse. Zehn Produkte, die gezielt für Drei- bis Vierjährige beworben werden, bestehen laut den Analysen bis zu einem Drittel aus Zucker. Die Arbeiterkammer fordert eine Kennzeichnung der Inhaltsstoffe auf der Vorderseite der Produkte, die einfach verständlich ist.