Gebäude der Arbeiterkammer OÖ AK OÖ in Linz
AK OÖ
AK OÖ
Chronik

AK-Wahl: 570.000 Wahlberechtigte und sechs Listen

Rund 570.000 AK-Mitglieder sind in Oberösterreich aufgerufen, ihre Interessenvertretung zu wählen. Etwa 230.000 von ihnen können zwischen 5. und 18. März in ihrem Betrieb wählen. Alle anderen sollten ihre Wahlkarten samt Stimmzettel per Post zugeschickt bekommen haben. Zur Wahl stehen sechs Listen.

Die roten Gewerkschafter gehen diesmal als Fraktion Sozialdemokratische Gewerkschafter – Präsident Andreas Stangl (FSG) an den Start. Zudem stehen die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (ÖAAB-FCG), die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA-FPÖ), die Liste Alternative, Grüne und Unabhängige Gewerkschafter*innen (AUGE/UG), der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) sowie die Liste PFG – Deine Parteifreie Interessenvertretung am Stimmzettel.

Stangl zum ersten Mal Spitzenkandidat

Derzeit stellen die Sozialdemokratischen Gewerkschafter 79 der 110 Kammerräte und -rätinnen, die Liste ÖAAB-FCG 15, die Freiheitlichen Arbeitnehmer elf, die AUGE/UG vier und der Gewerkschaftliche Linksblock einen. Das fünfköpfige Präsidium ist aktuell zur Gänze in der Hand der FSG. Präsident Andreas Stangl geht zum ersten Mal als Spitzenkandidat seiner Fraktion ins Rennen. 2019 hatte noch Johann Kalliauer kandidiert, der 2021 den Chefsessel in der AK Oberösterreich – und im Jahr darauf jenen im ÖGB Oberösterreich – an Stangl übergab.

Wahlkarte kann noch bis 2. März beantragt werden

Wer in einem Unternehmen mit Stimmabgabemöglichkeit arbeitet, sich aber an den Wahltagen nicht in seinem Betrieb befindet, kann noch bis 2. März im AK-Wahlbüro eine Wahlkarte beantragen. AK-Mitglieder, die via Briefwahl abstimmen, können ihren Stimmzettel im beiliegenden Kuvert portofrei zurückschicken oder zwischen 5. und 18 März bei der AK Linz oder in einer der 14 Bezirksstellen persönlich abgeben. Eine Videoanleitung zur Briefwahl findet man auf der AK-Homepage unter ooe.arbeiterkammer.at/wahl.