Die Geschichte des Mariä-Empfängnis-Doms reicht deutlich weiter als 100 Jahre zurück. 1855 wurde der Bau der Kirche beschlossen, sieben Jahre später haben die eigentlichen Arbeiten am damals europaweit größten Bauprojekt begonnen. Im Jahr 1902 war der fast 135 Meter hohe Turm fertiggestellt und die Glocken wurden in das Bauwerk transportiert. 1924, nach 62 Jahren Bauzeit, wurde der Dom als Marienkirche geweiht.
„Ein Ort der Gemeinschaft und Hoffnung“
Und spätestens seit diesen Tagen ist der Mariendom eines der Wahrzeichen der Landeshauptstadt. Das 100-jährige Jubiläum der größten Kirche Österreichs ist auch für den Bischof der Diözese Linz, Manfred Scheuer, ein ganz besonderer Anlass. Für ihn ist der Mariendom: „Beheimatung, ein Ort der Gemeinschaft, aber auch ein Ort der Hoffnung.“
Facettenreiches Veranstaltungsprogramm
Entsprechend dem runden Jubiläum ist das Veranstaltungsprogramm sehr facettenreich. Mit modernster Technik soll den Besuchern die Geschichte des Bauwerks nähergebracht werden. Zum Jubiläumsprogramm gehört ein Rundgang mit digitalen Stationen, ein Tag des offenen Doms, Konzerte und Messen mit viel Musik von Anton Bruckner oder die Konzertreihe Klassik am Dom. Um allen Interessierten Informationen rund um den Mariendom und das umfangreiche Jubiläumsprogramm besser zu vermitteln, wird derzeit auch das neue Domcenter fertiggestellt.