Drei von vier erwerbsfähigen Ukrainerinnen und Ukrainern würden in Oberösterreich entweder bereits arbeiten oder seien beim AMS gemeldet. Damit liege die Erwerbsquote bei rund 75 Prozent, bundesweit hingegen nur bei 44 Prozent, so Integrationslandesrat Wolfgang Hattmansdorfer.
Forderung nach vollem Zugang zu Arbeitsmarkt
Jetzt brauche es für die Menschen einen rechtlich gesicherten und langfristigen Aufenthaltstitel mit vollem Zugang zum Arbeitsmarkt. Erreicht werden könne das entweder durch eine unbefristete Verlängerung des Vertriebenstatus oder durch einen eigenen Aufenthaltstitel. Beides müsse nun geprüft werden. Oberösterreich habe für die Hälfte aller Ukraine-Vertriebenen initial gesorgt, indem eigene Deutschkurse geschaffen und Jobbörsen angeboten wurden.