CO Austritt, Kohlenmonoxid
Matthias Lauber
Matthias Lauber
Chronik

Große Betroffenheit nach CO-Unfall

Tiefe Betroffenheit herrscht heute in der Gemeinde Pennewang (Bezirk Wels-Land). In der Nacht auf Sonntag hat sich in einer Gartenhütte bei einem Einfamilienhaus Kohlenmonoxid gebildet. Ein Familienvater ist dabei ums Leben gekommen. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war im Einsatz.

Der 44-Jährige war im Ort als Tüftler bekannt. Er hat sich für Elektromobilität und erneuerbare Energien interessiert. Auch Samstagabend dürfte er in seine Gartenhütte gegangen sein, um noch etwas am Computer zu machen. Dafür hat er sein Notstromagreggat eingeschaltet – es war mit Propangas betrieben.

Ehefrau fand ihren Mann bewusstlos vor

Ihm dürfte nicht aufgefallen sein, dass sich in der Hütte langsam Kohlenmonoxid anreichert. Man kann es weder riechen, noch schmecken – es ist farblos, führt anfangs zu Kopfschmerzen und Übelkeit, es macht erst benommen, dann bewusstlos. Als die Frau nachts bemerkt hat, dass der 44-Jährige noch nicht ins Bett gekommen war, hat sie in der Gartenhütte nachgeschaut. Da war ihr Mann schon nicht mehr bei Bewusstsein.

Hütte war schlecht belüftet

Die Frau wählte sofort den Notruf. Die Rettungskräfte versuchten noch, den Mann wiederzubeleben. Der 44-Jährige starb aber noch an Ort und Stelle.
Laut den Ermittlern war die Hütte nicht ausreichend belüftet. Die Staatsanwaltschaft hat eine Obduktion der Leiche angeordnet.

Der Mann hinterlässt eine Tochter im Volksschulalter.