Ein Skitag der im Krankenhaus endet – dieses Bild bietet sich den Pistenrettern derzeit täglich. So verletzte sich zuletzt etwa ein 12-jähriger Bub aus Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) im Skigebiet Dachstein Krippenstein schwer am Kopf, er war zuvor über die Pistenbegrenzung hinaus gestürzt. Vom Spitalsbetreiber kam Samstagvormittag die Information, dass der Bursche außer Lebensgefahr sei. Lesen Sie mehr in Bub nach Sturz über Pistenrand nicht lebensgefährlich verletzt (ooe.ORF.at).
Verletzungsgefahr abseits der Pisten
Gerade wenn abseits der Piste wenig bis gar kein Schnee liegt, steigt die Verletzungsgefahr. „Wenn wenig Schnee abseits der Piste ist, dann ist eben einfach der Untergrund härter. Das heißt, man hat diesen Aufprallschutz nicht und dadurch kann es, wenn man von der Piste abkommt, einfach zu schwereren Verletzungen kommen wie wenn da noch Schnee liegen würde“, so der Notfallsanitäter der Bergrettung Aigen-Schlägl Philipp Grill.
„Erhöhte Einsatzzeit“
In Oberösterreichs Skigebieten haben die Bergretter speziell jetzt in den Semesterferien ihre Teams aufgestockt um die Skigebiete zu unterstützen, so der Ortsstellenleiter der Bergrettung Aigen-Schlägl Reinhold Petz. „Erhöhte Einsatzzeit, also da wird es manchmal schon ziemlich dicht. Derzeit zum Glück nicht, aber die höhere Anzahl an Touristen auf der Piste lässt einfach auch mehr Einsätze erwarten. Wir unterstützen die Bergbahnen beim Pistenrettungsdienst speziell Samstag, Sonntag und an Feiertagen sowie in der Ferienzeit“, so Petz.