Die Verbindlichkeiten werden vom AKV mit rund 9,44 Mio. Euro angegeben, KSV und Creditreform berichten von 7,95 Mio. Euro Passiva. Ihnen steht demnach ein freies Vermögen von 613.000 Euro gegenüber.
Von der Insolvenz sind 108 Dienstnehmer – 101 davon in Österreich, sieben in Deutschland – und um die 180 Gläubiger betroffen.
Verlustgeschäft in Corona-Jahren
Als Insolvenzursachen des seit 33 Jahren bestehenden Unternehmens werden finanzielle Belastungen durch die Corona-Lockdowns, veränderte wirtschaftliche Herausforderungen und unzureichende Finanzierung genannt.
Zwar hatte man auf die Herausforderungen noch mit Restrukturierungsmaßnahmen reagiert und im Vorjahr über den Verkauf des Unternehmens bzw. eine Beteiligung verhandelt, allerdings waren offenbar die Verluste in der Coronazeit so groß, dass die Bank offene Kreditlinien fällig gestellt habe, was die Zahlungsunfähigkeit zur Folge hatte.
Eine Fortführung des Unternehmens wird angestrebt.