Der Leidtragende der Geschichte war der 16-jährige Jugendliche aus dem Bezirk Tulln in Niederösterreich, der mit seiner Familie auf der Durchreise war und am Autobahnrastplatz Hainbach Süd auf der Westautobahn auf die Toilette ging. Zur selben Zeit wollten sich die drei Jugendlichen, die zuvor auf einer Faschingsveranstaltung gewesen waren, einen Scherz erlauben; einer der Burschen, ein 18-Jähriger aus Regau, zündete einen Böller und warf diesen in die Herren-Toilette der Rastanlage, auf der sich der 16-jährige Niederösterreicher befand.
Vater konnte einen der Jugendlichen festhalten
Der Vater des Jungen bemerkte den lauten Knall und sah die drei Jugendlichen flüchten. Es gelang ihm dann, einen der drei Burschen festzuhalten, bis die Polizei eintraf. Der 18-jährige Böllerwerfer stellte sich anschließend der Polizei.
Anzeige wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung
Der 16-Jährige und seine Familie konnten die Fahrt anschließend zwar fortsetzen, der Jugendliche klagte jedoch über ein sogenanntes Knalltrauma – also Ohrenschmerzen oder Hörverlust.
Der 18-Jährige, der den Böller geworfen hatte, wird wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung angezeigt.