Rettungsfahrzeug mit Blaulicht  in Oberösterreich
ORF/rubra
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Chronik

Von Baum mitgerissen: Forstarbeiter tot

In Innerschwand (Bezirk Vöcklabruck) ist am Mittwoch ein 46-jähriger Rumäne bei Forstarbeiten tödlich verletzt worden. Ein Baum, den er im steilen Gelände gefällt hatte, war vermutlich wegen des starken Windes in die falsche Richtung gefallen. Der Mann wurde von den Ästen erfasst und mitgerissen.

Der Rumäne war gemeinsam mit drei Landsleuten – alle laut Polizei sehr erfahrene Forstarbeiter – am Hölblingkogel mit Arbeiten in einem steilen Waldstück beschäftigt. Als er eine Fichte fällen wollte, passierte der Unfall. Vermutlich wegen des starken Windes, der mit bis zu 50 km/h wehte, stürzte der Baum nicht wie geplant talwärts, sondern in Richtung Berg. Danach rutschte der Stamm nach unten, wobei die Äste den 46-Jährigen erfassten und mitrissen.

Schwierige Versorgung im steilen Gelände

Der Mann blieb schwer verletzt am Waldboden liegen. Seine Kollegen alarmierten die Einsatzkräfte und leisteten Erste Hilfe. Der 46-Jährige wurde zuerst vom Roten Kreuz an Ort und Stelle versorgt, was in dem 35 Grad steilen Gelände schwierig war. Dann wurde er zu einer nahen Forststraße transportiert und schließlich mit dem Notarzthubschrauber ins Landeskrankenhaus Salzburg geflogen. Dort erlag er seinen Verletzungen.