Verkleidet mit Schal und dunkler Sonnenbrille und mit einem ausgeklappten Rasiermesser bewaffnet stürmte der Angeklagte am 23. Oktober des Vorjahres die Raiffeisenbank in Schwertberg. Er soll dabei über das Kassenpult gesprungen sein und zwei der Bankmitarbeiterinnen mit dem Rasiermesser bedroht haben. Nachdem dem 23-Jährigen seine Beute – 14.970 Euro – ausgehändigt worden war, flüchtete er.
Bis zu 15 Jahre Haft drohten
In der Wohnung des Angeklagten sind später dann die Tatbekleidung, das Rasiermesser und Teile der Raubbeute sichergestellt worden. Ab neun Uhr am Dienstag musste sich der 23-jährige Angeklagte am Landesgericht Linz für die Tat verantworten. Ihm drohten bis zu 15 Jahre Haft. Das Urteil fiel milder aus: Drei Jahre unbedingt Haft. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Beide Seiten haben um Bedenkzeit gebeten.