Politik

Demo gegen rechts in Linz verschoben

Den Auftakt der Kundgebungen gegen rechts in Österreich haben bereits Wien, Salzburg und Innsbruck gemacht. Für Linz waren zwei Kundgebungen am 3. Februar und am 9. Februar angekündigt. Jene vom 9. Februar soll nun später mit der bundesweiten und länderübergreifenden Kundgebung stattfinden.

Die von mehreren Vereinen und Initiativen für den 9. Februar in Linz angekündigte Demonstration „Demokratie verteidigen“ ist Donnerstagnachmittag verschoben worden. Sie werde im Rahmen einer bundesweiten und länderübergreifenden Kundgebung gegen Rechtsextremismus und Rassismus, die am 24. oder 25. Februar geplant sei, stattfinden, informierten die Linzer Initiatoren.

„Fridays for Future“, „YesWeCare“, „Solidarwerkstatt“ sowie „Jabali – Junge Schwarze Generation“ organisieren den nun verschobenen Marsch durch die Linzer Innenstadt mit.

Demo vor Burschenbundball

Am 3. Februar wird das Bündnis „Linz gegen Rechts“ gegen den alljährlich stattfindenden Burschenbundball protestieren. Bereits seit zehn Jahren organisiert das Bündnis – bestehend aus rund 35 Organisationen, viele davon mit rotem, grünem oder gewerkschaftlichem Hintergrund – die Kundgebung gegen den „rechtsextremen Burschenbundball“ im Palais Kaufmännischer Verein. Man wolle eine „demokratische, offene und freie Gesellschaft, ohne ewig gestriges, rechtsextremes Gedankengut“.

Protest gegen Ehrenschutz für Ball

Die Demonstration mit 350 bei der Polizei angemeldeten Personen startet am 3. Februar um 17.30 Uhr auf dem AEC-Platz und endet mit einer Abschlusskundgebung vor der Sperrzone beim Palais. Schon Mitte Jänner hatte das Bündnis vor der ÖVP-Landesparteizentrale, dem Heinrich-Gleißner-Haus, seinen Protest gegen den neuerlichen Ehrenschutz von Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer für den Ball ausgedrückt.