Seit der Eröffnung geht es im Büro der Bad Ischler Bürgermeisterin Ines Schiller (SPÖ) rund.
Mails und Anrufe mit Beschimpfungen
Gemeindemitarbeiter seien massiv angegangen worden, so Schiller: „Sie mussten sich von Anrufern beschimpfen und teilweise erniedrigen lassen. Ich habe auch Mails bekommen, wo einfach drinnensteht, ich solle in Puder ersticken.“
FPÖ: „Darstellung vor Kindern und Jugendlichen skandalös“
Abgesehen von Drohungen ist auch eine Anfrage der FPÖ bei der Bürgermeisterin eingegangen. Das Thema wandert in Form einer Anfrage im Februar in den Gemeinderat. Die Freiheitlichen wollen prüfen, ob Schiller den künstlerischen Auftritt aus Jugendschutzgründen verhindern hätte müssen. FPÖ-Gemeinderat Harald Kotschy sagt dazu: „Dass man eine solche Darstellung von weiblichen nackten Körpern vor Kindern und Jugendlichen bietet, finden wir eigentlich ist skandalös!“
Die Bürgermeisterin sagt, sie habe auf das künstlerische Programm der Kulturhauptstadt keinen Einfluss. Über Geschmack lasse sich streiten – sie selbst sei begeistert von der Eröffnung gewesen.