Karin Zorn in der Galerie
Rene Hauser
Rene Hauser
Kultur

Zorn neue Leiterin der Galerie der Stadt Wels

Fast ein Vierteljahrhundert prägte der Kulturmanager und Cartoonist Günter Mayer die Galerie der Stadt Wels im Medienkulturhaus. Nach seiner Pensionierung wurde am Montag die Bildende Künstlerin Karin Zorn als seine Nachfolgerin vorgestellt.

Künstlerin und Galeristin – nach dieser Kombination hatte die Stadt Wels gesucht. Denn man wolle man auch im eigenen Malatelier interessierten Erwachsenen und Kindern Kunst und kreative Prozesse näherbringen. Insgesamt werde es jährlich vier kuratierte Ausstellungen geben, so Karin Zorn.

Die 1970 in Wien geborene Malerin hat an der Hochschule für Gestaltung in Linz studiert und wird ab sofort die Galerie der Stadt Wels leiten. „In der Galerie der Stadt Wels wird das 20. und 21. Jahrhundert beleuchtet werden. Bildende Kunst in ihren klassischen Kategorien: Malerei, Zeichnung, Bildhauerei, Grafik und Architektur“, so Zorn.

Galerie der Stadt Wels
Rene Hauser

Ab Herbst im Schießerhof am Minoritenplatz

Ab Herbst wird die Galerie im Schießerhof am Minoritenplatz beherbergt sein. Dort, wo auch das Römermuseum untergebracht ist. Vizebürgermeisterin Christa Raggl Mühlberger von der FPÖ betont die Vorteile: „Ich denke, der Schießerhof hat eine ganz spezielle Atmosphäre, die für den künstlerischen Bereich sehr schön ist“, so Raggl. Außerdem sei man gemeinsam mit dem Römermuseum dann flexibler, etwa bei den Öffnungszeiten.

Die kommende Ausstellung trägt den Titel „Als die Tiere den Wald verließen“ und wird am 8. Februar – noch am alten Standort eröffnet. Gezeigt wird eine installative Anordnung von Ina Fasching und Daniel Pabst.