Bis zu 10.000 Haushalte sollen im Endausbau mit der Fernwärme versorgt werden, hieß es in den Unterlagen zur Pressekonferenz. 15 Millionen Euro betrug bisher das Gesamtvolumen der Investition. Ein Viertel der Finanzierung komme aus Förderungen, 60 Prozent davon übernehme der Bund und 40 Prozent das Land, hieß es. Hauptabnehmer ist die Stadtgemeinde Ansfelden mit allen öffentlichen Objekten sowie vielen Industrie- sowie Gewerbebetrieben.
14 Kilometer lange Fernwärmetrasse
Im Frühjahr stehe beim Leitungsausbau der Lückenschluss bis Ansfelden an, „um die geplante 14 Kilometer lange Fernwärmetrasse abzuschließen“, erläuterte Bioenergie-Geschäftsführer Jakob Edler. Dann werde eine Leistung von 25 Megawatt ermöglicht, was eine Einsparung von bis zu 20.000 Tonnen CO2 pro Jahr mit sich bringen könne. 2025 soll laut Unternehmen um weitere 5 Mio. Euro ausgebaut werden.
Das Projekt sei ein „wichtiger Schritt zu einer nachhaltigeren Produktion am Standort Nettingsdorf“, meinte CEO Günter Hochrathner. Damit werde unterstrichen, dass „gerade auch Unternehmen eine zentrale Rolle beim Ausstieg aus dem fossilen Heizen spielen“, ergänzte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP).