Die Pensionistin hat gemeinsam mit ihrem 80-jährigen Ehemann in einer betreuten Wohnung nahe der Unfallstelle gelebt. Dieser schilderte gegenüber der Polizei, dass sich die beiden in der Vergangenheit öfters gestritten hätten, und sie daraufhin immer zur Nachbarin gegangen sei. Davon sei der 80-Jährige auch in dieser Nacht ausgegangen. Am Abend habe sie noch eine Schlaftablette genommen, so die Aussagen des Mannes.
Mit Nachttischlampe und Decke unterwegs
Mitten in der Nacht soll sich die 78-Jährige samt Nachttischlampe, Decke und einer Taschenlampe nach draußen in die Kälte aufgemacht haben. Doch anstatt die Nachbarin aufzusuchen, ist die Frau aufs daneben liegende Feld hinausgestapft. Dort dürfte sie laut Polizei gestürzt sein und vermutlich nicht mehr aufgekommen sein – Die Polizei geht davon aus, dass sie durch die Wirkung der Schlaftablette dort eingeschlafen sei und in der Folge erfroren ist.
Eine zufällig vorbeikommende Besucherin der Wohneinrichtung machte Donnerstagnachmittag die traurige Entdeckung: Sie sah die leblose Frau im Feld liegen und verständigte sofort die Einsatzkräfte. Die Polizei geht von keinem Fremdverschulden aus.