sigmar gabriel
dpa/Kay Nietfeld
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politik

Ehemaliger deutscher Vizekanzler in Linz

Sigmar Gabriel der frühere deutsche Vizekanzler und Außenminister war auf Kurzbesuch in Oberösterreich. In seinem Vortrag zeigte er sich gut gelaunt und scherzte unter anderem mit dem ehemaligen österreichischen Vizekanzler Reinhold Mittlerlehner.

Die Stimmung wurde aber auch ernst, als es um die Zukunft Europas ging: Mit mahnenden Worten sprach der Sozialdemokrat dann von einer Zeitenwende und auch über die Herausforderungen, die die Politik Europas derzeit zu bewältigen habe – Stichwort: Pandemie, Inflation und Krieg.

„Zeitenwende“

Ganz Europa sei von diesen Betroffen, so Sigmar Gabriel bei seinem Kurzbesuch in Linz. Dazu kommen enorme Preisschwankungen auf den Rohstoff und Energiemärkten. Der frühere deutsche Wirtschaftsminister beschreibt diese Entwicklungen als eine unbequeme Zeit, die möglicherweise auch eine Zeitenwende einläuten können.

Mehr politische Flexibilität

Etwa 1500 Gäste aus der oberösterreichischen Politik und Wirtschaft waren ins Linzer Donauforum gekommen, um den Ausführungen des früheren Spitzenpolitikers zu folgen. Denn der Blick von Experten wie Sigmar Gabriel der 13 Jahre lang in der Bundesrepublik Deutschland für die Sozialdemokratische Partei in der Regierung saß, sei vor allem in unbequemen Zeiten wichtig. Der Appell von Sigmar Gabriel: Die Politik in Europa müsse flexibler werden.

Sichtweisen ändern

Für ein friedliches Miteinander in der Wirtschaft aber vor allem in der Politik sei laut dem ehemaligen deutschen Wirtschaftsminister eines wichtig: Marktteilnehmer oder demokratische Parteien sollen immer Mitbewerber sein und dürfen nie zum Gegner werden, so Sigmar Gabriel zum Abschluss seiner Rede.

Sigmar Gabriel in Linz

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