Die meisten Studienplätze sollen in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Physiotherapie dazukommen. In den kommenden Jahren wird das Angebot alleine in diesen beiden Bereichen um jeweils 90 Plätze aufgestockt. Auch in anderen Bereichen, wie etwa der Ergo- oder Physiotherapie, sollen sich künftig mehr Menschen in Oberösterreich ausbilden lassen können.
Berufsbegleitendes Studium ab 2026
Bewerberinnen und Bewerber in der Gesundheits- und Krankenpflege gebe es derzeit genug, so die Geschäftsführerin der Fachhochschule für Gesundheitsberufe Oberösterreich, Bettina Schneebauer. Wichtig sei es aber gerade in diesem Bereich noch mehr Anwärter zu bekommen. Ein berufsbegleitendes Studium soll ab 2026 genau diese Zielgruppe verstärkt ansprechen.
Haberlander: „Das ist ein ideales Angebot“
„Wir sehen, dass sich Menschen oft mit 30, 40 Jahren noch einmal völlig umorientieren wollen, einen neuen Weg beschreiten wollen. Und das aber oft nebenbei, indem man eben etwas verdient, beruflich tätig ist und sich zusätzlich auch ausbildet. Das ist dann ein ideales Angebot“ sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP).
FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr bewertet die Aufstockung um 264 Studienplätze positiv und spricht davon, dass das langfristige Monitoring für Personalbedarf im Gesundheitsbereich nun die ersten Früchte trage.
Informationsveranstaltung im Jänner
Am 19. Jänner 2024 können sich Interessierte direkt an den Fachhochschulen informieren.