Wer bei Regau von der Westautobahn abfährt und Richtung Gmunden unterwegs ist, kann die 100 Millionen Euro teure Werksbaustelle nicht übersehen. In wenigen Monaten sollten hier 300 Beschäftigte Arbeit finden. In dem Werk samt Logistikzentrum auf Pinsdorfer Boden sollten anfangs 10.000 Wärmepumpen pro Jahr, später 40.000 Stück jährlich gebaut werden.
Mehrere Szenarien für weitere Vorgehensweise
Jetzt stehen die Bauarbeiten still. Auf die Frage, wie es weitergehen kann, sagte Windhager-Chef Stefan Gubi am Samstag: „Wir verfolgen mit Nachdruck die Investorensuche und das Sanierungsthema, und da ist natürlich auch Pinsdorf ein möglicher Bestandteil. Aber es ist auch als Projekt und Objekt einzeln betrachtet jederzeit herauszukaufen“, so Gubi.
Insolvenzverfahren soll kommende Woche eröffnet werden
Der Heizungshersteller hofft also, noch Investoren zu finden, die auch bereit sind, das Wärmepumpenwerk in Pinsdorf mitzutragen. Sollte es dazu nicht kommen, dürfte Windhager das fast fertige Werk aufgeben müssen. Vorerst ist der Insolvenzverwalter am Zug. Montag oder Dienstag soll das Verfahren offiziell eröffnet werden.