ÖAMTC Fahrsicherheitstraining
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Chronik

Positive Bilanz zum Mehrphasenführerschein

Seit inzwischen 20 Jahren gibt es beim Führerschein die Mehrphasen-Ausbildung: Nach der absolvierten Prüfung muss dabei unter anderem ein Fahrsicherheitstraining absolviert werden. Ein Modell, das sich offensichtlich bewährt hat.

Bei den 17- bis 24-Jährigen ist die Zahl der Unfälle deutlich stärker zurückgegangen als im Gesamttrend. Entsprechend gab es auch weniger verletzte und getötete junge Lenker. Oberösterreich zählt zu jenen Bundesländern, in denen der Rückgang besonders stark ist.

Mehrphasenführerschein Unfallzahlen
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„Die Angst vor dem Bremsen zu nehmen“

Daniel Fessl, Instruktor beim ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum in Marchtrenk, leitet immer wieder Kurse für Führerscheinneulinge: „Als Überschrift könnte man sagen: die Angst vorm Bremsen und auch die Angst vor dem Einfluss der Geschwindigkeit beim Autofahren zu nehmen. Je schneller ich fahre, desto größer wird der Stress, und umso schwieriger wird es, eine gefährliche Situation zu bewältigen“, so Fessl.

ÖAMTC Fahrsicherheitstraining
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Eindrücke sollen das Fahrverhalten beeinflussen

Die auf dem abgesperrten Areal erlebten Eindrücke sollen das Fahrverhalten der Teilnehmer beeinflussen. „Mit computergesteuerten Wasserhindernissen und der Geschwindigkeitsmessung können wir darstellen, dass man mit drei bis vier km/h höherer Geschwindigkeit keine Chance mehr hat, eine schwierige Situation zu bewältigen“, so Fessl.