Egal ob ein verletzter Hund vom Berg geholt wird oder ein Bergsteiger oder eine Bergsteigerin – die Bergrettung verrechnet jeden Einsatz. Die Kostensätze sind dabei je nach Bundesland unterschiedlich.
In OÖ Pauschale, in Salzburg pro Bergretter
Auf dem Schafberg waren bei einer aufwändigen Hunderettung am Montag und Dienstag – weil es im oberösterreichisch-salzburgischen Grenzgebiet liegt – Bergretter aus St. Gilgen in Salzburg zur Stelle. Mehr dazu in Hündin nach Absturz vom Schafberg gerettet (ooe.ORF.at, 2.1.24). Dort wird pro Bergretter pro Stunde verrechnet. Das kostet schnell mehrere hundert Euro.
In Oberösterreich ist das anders geregelt. Hier gilt immer eine Pauschale. Egal wie viele Bergretter im Einsatz stehen: Pro Stunde kostet ihre Hilfe 460 Euro. Bei Großeinsätzen, etwa über Nacht oder bei schwierigen Bedingungen, wird doppelt so viel verrechnet, nämlich 920 Euro pro Stunde.
Feuerwehr half bei Tierrettung ehrenamtlich
Meist springen Unfall- oder Bergekostenversicherung ein, heißt es. Eine Rechnung werde aber immer gelegt. Im Fall der Hunderettung vom Schafberg war auch die Feuerwehr mit Drohnen im Großeinsatz.
Für sie zählt die Hilfe als Tierrettung und die werde ehrenamtlich übernommen, so die Feuerwehr.