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Wirtschaft

Kaum Besserung bei Konsumlaune in Sicht

Zuerst die Corona-Pandemie, dann der russische Angriff auf die Ukraine, gefolgt von rasant steigenden Preisen. Es waren zuletzt keine leichten Zeiten und das macht sich auch in der Wirtschaft bemerkbar. Die österreichische Wirtschaft ist im heurigen Jahr geschrumpft. Eine Linzer Studie deutet zumindest auf eine ganz leichte Besserung hin.

Im Jahr 2022 war die Konsumlaune auf einem Tiefpunkt. Auch im heurigen Jahr war von Aufbruchstimmung noch keine Rede, aber die Laune der Konsumentinnen und Konsumenten hat sich zumindest geringfügig gebessert. „Wir bewegen uns von Tiefschwarz in helleres Grau“, sagt Christoph Teller von der Johannes Kepler Universität.

Wirtschaft: 2024 bleibt durchwachsen

Das kommende Jahr dürfte laut den Wirtschaftsforschern der Linzer Universität durchwachsen bleiben. Und eine Erhebung des Institutes für Handel, Absatz und Marketing zeigt: Die Hälfte der österreichischen Haushalte plant, größere Ausgaben zu verschieben, um Geld zu sparen. Konsumentinnen und Konsumenten seien gezeichnet durch die Krisen – zuerst Corona und dann die Inflationskrise, aus der man noch nicht wieder draußen sei, so Teller.

Kauflaune ausschlaggebend

Vor allem für den Handel sei die Konsumlaune der Menschen aber entscheidend, um aus der Krise zu kommen. „Die Krise – egal was uns die Wirtschaftsforscher sagen – ist erst vorbei, wenn sie von den Konsumentinnen und Konsumenten vorbei ist“, so der Wirtschaftsforscher weiter. Und immerhin ein Fünftel der Menschen rechnet im kommenden Jahr mit einer Verbesserung ihrer finanziellen Lage.